Madonna dei Fornelli - San Piero a Sieve

Länge: 42,50 km

Zeit: 5 Stunden

 

Von Madonna dei Fornelli aus fahren Sie in Richtung Monte dei Cucchi. Durch einen Buchenwald geht es bergab bis zur Kreuzung von Pian di Balestra, wo die Schilder der "Strada Romana" direkt zur Grenze zwischen der Emilia und der Toskana führen. Über eine große Wiese, zwischen Bäumen und Sträuchern und entlang eines Sees erreichen wir Piana degli Ossi, wo sich sechs alte Kalköfen befinden.

 

Nachdem wir in Passeggere (gleich weit von Bologna und Fiesole entfernt) die Abzweigung nach Bruscoli passiert haben, geht es hinauf nach Banditacce (1202 m, der höchste Punkt des Weges). Auf dem Abstieg in Richtung Futa gibt es zahlreiche gut erhaltene Überreste von Pflastersteinen der Via Flaminia Militare, die von Cesera Agostini und Franco Santi entdeckt wurden, zwei Archäologen aus Freude und Leidenschaft, die in diesen Orten aufgewachsen sind.

 

Wir erreichen den Futa-Pass und den größten germanischen Friedhof Italiens mit 30.000 Leichen von deutschen Soldaten, die im Krieg auf italienischem Gebiet gefallen sind. Weiter geht es zum Monte Gazzaro: Mit dem Mountainbike kann man den Bergrücken nicht erklimmen, sondern muss den Weg nehmen, der an der Kreuzung nach rechts hinunterführt. Am Ende der Abfahrt halten Sie Ausschau nach den Hinweisschildern zur Osteria Bruciata, wo sich einst ein Gasthaus befand, das für seine "menschlichen" Fleischgerichte bekannt war, die der Besitzer zubereitete, nachdem er seine Gäste ausgeraubt und umgebracht hatte.

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Wir kommen in Sant'Agata an, wo es sich lohnt, einen Halt einzulegen, um die alte Pfarrkirche und die Museen für sakrale Kunst und Landleben zu besichtigen (kleine Abstecher), und setzen unsere Wanderung auf der unbefestigten Straße fort, die dann in San Piero a Sieve asphaltiert wird.