Bologna, mit seinen 40 Kilometern Säulengängen, ist der Ausgangspunkt der Route.

Florenz, Weltkulturerbe der Unesco, die Stadt der Renaissance.

Zwischen der Emilia und der Toskana liegen die Berge des Apennin, in denen es viel zu entdecken gibt. Um nur einige zu nennen: das Naturschutzgebiet des Contrafforte Pliocenico, die "militärische Flaminia", das Schloss von Trebbio, das Heiligtum des Monte Senario, wo die Mönche den Wanderern den Likör "Gemma di abeto" anbieten, der heimlich vor Ort zubereitet wird.

All dies ist die Via degli Dei, eine Route, die aus dem goliathischen Geist einer Gruppe von Bologneser Wanderern der C.A.I. (i Dû pâs e 'na gran magnè, "zwei Schritte und eine große Mahlzeit" im Bologneser Dialekt) entstanden ist, die Florenz erreichen wollten, indem sie den Apennin überquerten und sich am Ende mit typisch toskanischem Florentiner Fleisch stärkten.

Die Via degli Dei ist auch ein historischer Weg, der schon in der Antike von den Etruskern und Römern begangen und im Mittelalter von Händlern und Reisenden genutzt wurde.

Der toskanisch-emilianische Apennin erlebte jedoch auch tragische Momente, wie den Zweiten Weltkrieg; tatsächlich trifft die Route auf viele Orte, die von der Gotischen Linie durchquert wurden. 

Die Route hat auch zur Wiederbelebung kleiner Städte im Apennin beigetragen und neue Arbeitsplätze im Zusammenhang mit dem Tourismus geschaffen.