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Die Top 10 von Badolo nach Madonna dei Fornelli

1) Das Brüllen des Löwen und das Schnauben des Esels am Monte Adone

Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie in der Nähe des Monte Adone einen Löwen brüllen hören. Das Zentrum für den Schutz und die Erforschung exotischer und wilder Tiere am Monte Adone beherbergt zahlreiche Tiere aller Arten: Tiger, Löwen, Schimpansen und natürlich die einheimische Fauna des Apennins, die alle eine oft leidvolle Geschichte hinter sich haben. Ein Besuch des Zentrums ist ein einzigartiges Erlebnis, aber nur nach Voranmeldung.
Infos: www.centrotutelafauna.org

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2) Das Notizbuch des Monte Adone

Sobald wir den Gipfel des Monte Adone (den höchsten des Naturschutzgebiets des Contrafforte Pliocenico) erreicht haben und am Ende des Aufstiegs aufatmen, erscheinen zwei Kreuze, ein weißes und ein schwarzes, und ein kleiner Metallbehälter. Wenn Sie diesen öffnen und die Kommentare der früheren Wanderer lesen, während Ihnen der Wind ins Gesicht bläst, fühlen Sie sich als Teil einer Gemeinschaft. Vergessen Sie nie, Datum, Uhrzeit und einen Kommentar für die nächsten Wanderer zu hinterlassen.

3) Der Gipfel des Monte Adone

Ein Symbol der Via degli Dei. Wenn Sie den Gipfel des Aufstiegs erreichen, haben Sie fast das Gefühl, am Ziel angekommen zu sein, natürlich nicht in Florenz, sondern an einem dieser ikonischen Orte, die einen Moment der Stille verdienen, um neue Energie zu tanken und sich unserer selbst bewusst zu werden. Dieser energiegeladene Punkt des Weges hat schon Tausende von Geschichten erlebt, darunter... einen Heiratsantrag!

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4) Die Muscheln des Gegenforts

Das Vorgebirge des Contrafforte Pliocenico ist ein echtes geologisches Freilichtmuseum und zeichnet sich durch das Vorhandensein von Fossilien und Muscheln aus, die davon zeugen, dass es hier im Pliozän (vor 5-2 Millionen Jahren) ein Meer gab. Ein flaches Meer mit tropischem Klima, das aus weiten Buchten bestand, in denen Flüsse, die von Gebirgszügen herabstiegen, ins Meer mündeten (dort, wo sich heute die Poebene befindet).

5) Zwischen Meeres- und BergpflanzenBeim Abstieg vom Gipfel des Monte Adone entdeckt man eine weitere Besonderheit: Neben dem herrlichen Panorama über das Tal gibt es zwei verschiedene Vegetationstypen. Auf der einen Seite stehen Flaumeichen, Ginster, Kastanienbäume und Eichen, die typisch für unsere Apenninen sind, und auf der anderen Seite Steineichen und Wacholder, die für die mediterrane Macchia charakteristisch sind. 

Image by Alistair Boyd

6) Manzù in Monzuno

Die Liebhaber italienischer Kunst können einen kurzen Abstecher zum Friedhof von Monzuno machen, wo Giacomo Manzù, ein bekannter italienischer Bildhauer, der für seine Bronzen berühmt ist, ein Grabdenkmal für Nino Bertocchi, seinen Entdecker, schuf. Leider ist heute nur noch ein Foto der Skulptur erhalten, da das Original gestohlen wurde.

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7) Der Brotfrucht-Wald

Nicht weit nach dem B&B Il Viandante befindet man sich in einem Kastanienhain zwischen jahrhundertealten Bäumen und rot-weißen CAI-Schildern, die zwischen den Stämmen versteckt sind. Die Kastanie ist eine der symbolträchtigsten Pflanzen des Apennins, da sie den Bergbewohnern als Nahrungsquelle dient. Traditionell wird er als "Brotbaum" bezeichnet, da aus seinen Früchten ein Mehl gewonnen wird, das für verschiedene Zubereitungen, ob süß oder nicht, verwendet wird. Die Süßspeise Castagnaccio ist typisch für den toskanisch-emilianischen Apennin.

8) Die Legenden des Monte Venere

Der Monte Venere ist ein Ort der Erzählungen und Fantasien: Einige behaupten, dass er der Zufluchtsort aller Teufel war, die nach Exorzismen aus den Körpern der Besessenen ausgetrieben wurden, und andere behaupten, dass es einen der Liebesgöttin geweihten Tempel gab, in dem Rituale durchgeführt wurden, die noch heute ältere Gläubige dazu veranlassen, wiederholt das Kreuzzeichen zu machen. 

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9) Drachenfliegen an den Kreuzen

Für die Mutigen, die nicht zu Fuß zurückgehen wollen, gibt es immer noch die Möglichkeit, mit dem Drachen ins Tal zu fliegen...! In der alten Ortschaft Le Croci (Monzuno), auf etwa 1.000 m Höhe, gibt es eine große ebene Fläche, von der aus man Anlauf nehmen, sich ins Leere stürzen und sich vom Wind tragen lassen kann (wenn man einen Drachen hat und eine gute Portion Mut, wenn nicht, dann nicht).

10) La Cà de’ Paiarin

Manchmal stößt man auf dem Weg auf Privathäuser mit phantasievollen Besitzern, die "besondere" Gärten mit Statuen, Windrädern, kleinen Tierunterkünften, religiösen Bildern und Botschaften für Reisende angelegt haben. Auch dies ist Teil der traditionellen Gastfreundschaft der Apenninenbewohner. 

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